Mülltrennung leicht gemacht

So wirds zu Hause zum Kinderspiel

Schon unsere Oma wusste, dass Müll trennen wichtig ist. Früher war es mit dem Bollerwagen Papier und Glas sammeln. So haben sich gerade Kinder gerne Ihr Taschengeld aufgebessert.

Das Thema Umwelt liegt uns allen am Herzen, und das nicht erst seit Greta die Fridays-for-Future-Bewegung gegründet hat.

Wir Deutschen zählen zu den Weltmeistern in der Mülltrennung, vielleicht noch gefolgt von den skandinavischen Ländern.

Die Frage, welchen Beitrag man leistet, lässt sich unter anderem mit dem eigenen Einkaufs- und Recyclingverhalten beantworten. Und auch jeder einzelne kann einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem Müll recycelt und damit wiederverwendet wird.

Um Ihnen die Rückführung der Wertstoffe in den Produktionskreislauf möglichst einfach zu machen, statten wir auf Wunsch Ihren Hauswirtschaftsraum mit praktischen Einbauten zur Trennung von Rohstoffen aus. Und genau darum geht es heute in diesem Artikel – um das Thema recyceln und inwiefern ein Hauswirtschaftsraum hier positiv beitragen kann.


17.08.2022

Warum trennen wir Müll überhaupt?

In Deutschland fallen jedes Jahr 40 Millionen Tonnen Hausmüll an. Das ist richtig viel. Der größte Teil davon sind Verpackungen aus Kunststoff, Pappe oder Glas. Gleichzeitig werden in Deutschland mehr Rohstoffe verwendet als nachwachsen. Zudem sind Ressourcen wie Erze oder Erdöl nur sehr begrenzt vorhanden.

Daher ist es eigentlich nur allzu nachvollziehbar, dass die Rohstoffe, welche sich bereits im Umlauf befinden, wieder diesem Kreislauf zurückgeführt werden. Und genau deshalb recyceln wir alle.

Wir unterscheiden dabei nach unterschiedlichen Wertstoffen, – Kunststoffen, Papier und Pappe, Biomüll und Restmüll. Für alle gibt es eigens farbige Tonnen oder Müllsäcke. Des Weiteren gibt es natürlich noch Sondermüll wie Glas oder Elektroschrott. Diese kommen in extra Tonnen. Alle Müllarten erhalten im Hauswirtschaftsraum ihren eigenen Platz, sodass direkt vorsortiert werden kann. So fällt die Trennung und Entsorgung später leichter.

Was sollten wir für die Mülltrennung einplanen?

Möchte man ein Mülltrennsystem im Hauswirtschaftsraum anlegen, sollte man also für die genannten Müllarten Behälter haben:

  1. Gelber Sack
  2. Papier
  3. Glas
  4. Biomüll
  5. Restmüll

Der gelbe Sack

In den „Gelben Sack“ kommen alle Verpackungen aus Kunststoff, Weißblech und Aluminium, teilweise aber auch Styropor oder rohstoffgleiche Nichtverpackungen. Damit ist der Wertstoffsack neben dem Restmüllbehälter einer der wichtigsten und oft genutzten Entsorgungskanäle im Haushalt. Im Hauswirtschaftsraum kann er in einer stabilen Halterung mit Abdeckung befestigt und sowohl in einem Hochschrank als auch in einem Auszug-Unterschrank untergebracht werden.

Papier

Hier kommt alles Altpapier wie Zeitschriften, Zeitungen, Kataloge, Hefte, Mehltüten oder Eierkartons rein. Nicht rein gehört Papier und Pappe, an denen Speisereste kleben, wie Pizzakartons oder Thermopapier, wie Kassenbons.

Glas

Im Glasbehälter sammeln sich jegliche Formen von Glasflaschen oder Einweggläsern. Im Idealfall schon nach Farben sortiert.

Biomüll

Hier rein gehören alle pflanzlichen Abfälle, wie Reste von Obst oder Schalen, Gemüse oder Nüsse, Teebeutel oder Gartenabfälle. Nicht rein gehören beispielsweise Katzenstreu, Kehrreste von der Straße, Holz, Ruß oder Kohle.

Restmüll

Hier kommt alles hinein, was nicht zugeordnet werden kann und kein Sonderstoff ist, wie Giftstoffe oder Elektroschrott. Zerbrochene Gläser oder Katzenstreu gehören hier dazu. Sperrmüll, Lampen, CDs, Putzmittel oder Altöl dürfen nicht über den Restmüll entsorgt werden.

An dieser Stelle stellt sich uns nun die Frage, welche Systeme zur Mülltrennung für den Hauswirtschaftsraum am besten geeignet sind.

Wir bei Seidel Wohnwelt helfen Ihnen den perfekten Schrank mit dem dazu passenden Einbausystem zu finden.

Mülltrennsystem zum Einbauen 

Der Auszug-Unterschrank

Einbausysteme gibt es in den verschiedensten Größen und Varianten. Gerade für Müll wie der Gelbe Sack, Altpapier oder Altglas eignen sich die Auszug-Unterschränke mit integrierten Recyclingtaschen besonders gut. Diese bestehen aus reißfestem Kunststoffgewebe und können für die Verbringung des Inhaltes leicht entnommen und transportiert werden.

Eine feuchte Reinigung ist bei Bedarf selbstverständlich möglich.

Ein System zur Aufnahme des Restmülls ist nicht nur in der Küche, sondern auch im Hauswirtschaftsraum eine sinnvolle Sache. So verschwindet der volle Staubsaugerbeutel oder das benutzte Katzenstreu gleich an Ort und Stelle im Abfalleimer. Gegen unangenehme Gerüche hilft ein integrierter Deckel.

Freistehende Systeme zum Müll trennen

Doch nicht nur ein Auszugsschrank bietet sich im Hauswirtschaftsraum an, sondern auch ein Set aus freistehenden Müllbehältern. Hier gibt es Systeme, welche sich flexibel ineinander verhaken lassen, sodass diese nicht verrutschen können. Solch ein System kann flexibel in einen Unterschrank oder eine Schublade angepasst werden, kann natürlich aber auch freistehen.

Obwohl die versteckte Variante sehr weit verbreitet ist, findet die freistehende Variante immer wieder Anklang. Denn verchromte Tret-Eimer, gebürstetes Stahlblech oder bunte Lacke können jederzeit als Stand-alone Modelle dienen.

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